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Informationen zu Maria Ramersdorf:

Name der Kirche:
       Maria Ramersdorf - Marienverehrung und Kreuzpartikel
Name des Pfarrers:    Parrer Wolfgang FischerMaria Ramersdorf Außen
Anschrift:                  Ramersdorfer Straße 6, 81669 München
Telefon:                     089 / 6891841
Fax:                           089 / 6892934
e-Mail:                       info@maria-ramersdorf.de
Domain:                     www.maria-ramersdorf.de

Ansprechpartner für Führungen:  Pfarrer Wolfgang Fischer
Telefon:                                      089 / 6891841

Regelmäßige Gottesdienstzeiten an Sonn- und Feiertag:Maria Ramersdorf Innen
   Vorabend 18.00 Uhr / 09.30 Uhr / 11.00 Uhr

Besondere Gottesdienste/Feste/Feiern im Jahreslauf:
   Frauendreissiger vom 15. August bis 14. September

Unterkunft, Gaststätten und Hotels: hier

Lage:x

Maria Ramersdorf liegt im Südostenen der Stradt München, am Ende der einfallenden A8.
Siehe auch hier (Karte zum Zoomen)

Geschichte:x

Ob Maria Ramersdorf tatsächlich als die älteste Wallfahrt Deutschlands gelten darf, ist nicht bewiesen. Die älteste im süddeutschen Raum ist sie sicherlich.
Denn bereits zu Beginn des 14. Jh. dürfte eine Marienwallfahrt bestanden haben. Die Kirche selbst war sogar noch älter, denn schon in der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes "Rumoltesdorf" im Jahre 1020 wird auf eine Kirche hingewiesen.
Wie es dann zu einer Wallfaht kam, läßt sich heute nicht mehr genau sagen. Denn die Wallfahrtsbücher und sämtliche historische Unterlagen sind verbrannt.
1377 stiftete einer der Söhne Kaiser Ludwigs IV. der Kirche ein Kreuzpartikel, woraufhin die Wallfahrt einen ungeahnten Aufschwung nahm. Maria Ramersdorf wurde damit zu einer Doppelwallfahrt.
Schon ein paar Jahre später war das kleine Kirchlein dem Ansturm der Pilger nicht mehr gewachsen. 1399 beschloß man daher, eine neue Kirche zu bauen. Die Bauarbeiten zogen sich allerdings hin. Erst 1466 erfolgte die Einwölbung der Kirche.
1675 wurde sie umgebaut und der Stilrichtung des Barock angepaßt. Außerdem stifteten fromme Münchner Bürgerinnen 16 Stationssäulen aus Eichenholz für einen eigens angelegten Wallfahrtsweg. Die Säulen wurden später durch kleine gemauerte Kapellen ersetzt, allerdings in der Säkularisation abgerissen - die Kirche selbst blieb erhalten.
Immer wieder wurden seit der Zeit Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Kunst:x

Maria Ramersdorf ist eine gotische, einschiffige Kirchenanlage mit langgestrecktem Chor. Während der Barockisierung wurden die Rippen der Gewülbe allerdings abgeschlagen und durch neue Stukkaturen ersetzt. Auch die spitzbogigen Fenster wurden gerundet und verbreitert.
Der reichverzierte kunstvolle Hochaltar aus dem Jahr 1675 birgt das Gnadenbild, eine Muttergottes mit Jesuskind. Es entstand vermutlich um das Jahr 1480 und wird Erasmus Grasser, einem Bildhauer der Spätgotik, zugeschrieben. Maria ist dargestellt als Himmelsfürstin: Sie trägt eine Königskrone und in der linken Hand ein Szepter. Mit der rechten umfaßt sie das Jesuskind. Beide Figuren tragen prächtige Gewänder. Hinter der Madonna halten zwei Engen einen Art Baldachin.
Den Kreuzaltar erschuf Erasmus Grasser zusammen mit dem Maler Jan Polack. Dieser Flügelaltar stellt das Leiden und Sterben Jesu Christi dar. Werden die Altarflügel geschlossen, erscheint auf der Außenseite die Legende der Kreuzpatikel in einer vierteiligen Bildgeschichte: Kaiser Ludwig der Bayer hatte bei seinem Aufenthalt in Rom 1328 vom Gegenpapst Nikolaus V. ein kostbares Kreuz mit einem Kreuzpartikel erhalten, eine römisch-byzantinische Arbeit aus den Jahren 1305 bis 1310. Diese Reliquie trug er an einer silbernen Halskette. Nach seinem Tod erbte sein ältester Sohn, Ludwig V. Herzog von Oberbayern und Kurfürst von Brandenburg, das Kreuz. Als er sich in Lebensgefahr fühlte, versprach er, das Kreuz der Muttergottes von Ramersdorf zu schenken.
Die beiden Seitenaltäre wurden 1675 aufgestellt. Sie sind in Form und Aufbau identisch.
Von den Votivbildern sind lediglich drei übriggeblieben: eines, das an den Einmarsch Gustav Adolfs von Schweden im Dreißigjährigen Krieg erinnert; eines, für die Geiseln im Österreichischen Erbfolgekrieg (1741 bis 1748) und eine Urkunde über den "Frauendreißiger", eine an vielen Wallfahrtsorten übliche 30 Tage lange Marienverehrung, wie sie auch in Maria Ramersdorf heute noch begangen wird.

x Im folgendem zitiert aus: Susanne Hansen (Hg.), Die deutschen Wallfahrtsorte, Augsburg 1990.

 

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